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Der Filzball rollt weiter auf Erfolgskurs

Der September schickte einen warmen Spätsommertag ins Bühlertal, gerade rechtzeitig, um die Freiluftmitgliederversammlung der Tennisabteilung so angenehm wie möglich zu gestalten.

So sonnenklar wie das Wetter, so freundlich und positiv waren auch die Nachrichten, von denen ein stolzer Hartmut Schneider, Abteilungsleiter und Trainer in einer Person, zu berichten hatte.

Die Mitgliederzahl ist auf über 130 Personen angestiegen, so Schneider, und scheint weiter zu wachsen.

Die Spielegemeinschaft mit Kindern und Jugendlichen aus Bühlerzell, Sulzdorf, Vellberg und Obersontheim ist eine tolle Bereicherung für die Abteilung und der daraus resultierende Zulauf von jungen Tennisbegeisterten ungebrochen.

In diesem Jahr rekrutierte sich auch erstmalig eine Ü30 Herrenmannschaft, die eventuell in der nächsten Spielsaison um eine zweite erweitert werden wird.
Außerdem steht zukünftig Marion Traub als Co-Trainerin Hartmut zur Seite.

Auch in diesem Herbst wird wieder die Traglufttennishalle installiert, ein absoluter Luxus, den nur wenige Tennisvereine im Umkreis ihren Mitgliedern bieten können. Eine Einrichtung, die es möglich macht, auch in der kalten Jahreszeit den Filzball über das Netz zu treiben.

Zeitgleich werde, so Schneider, ein Container aufgestellt, in dem sich die Spieler aufhalten und eine Kleinigkeit essen und trinken können. Dieser Aufenthaltscontainer ist ein attraktives Zusatzangebot, dessen Mietkosten Hartmut aus eigener Tasche bezahlt.

Großes Thema war natürlich Bau und Planung der neuen Tennishütte.

Gerhard Schacht, von Beruf Diplom-Bauingenieur und damit bestens geeignet als Projektleiter in das Vorhaben mit eingebunden zu werden, stellte die Pläne vor.
Er betonte, eine Baugenehmigung werde wohl kommende Woche erteilt, lediglich die statischen Berechnungen fehlen noch. „Ein halber Punkt kann also schon vergeben werden“, so Gerhard mit verschmitztem Lächeln.

Im Vordergrund des Konzepts stand eine nachhaltige Bebauung, die auch nach 30 Jahren noch allen Anforderungen stand hält. Eine effiziente Heizung ist natürlich selbstverständlich, ebenso getrennte WCs und Duschräume. Eine kleine Schankküche mit daran anschließendem Aufenthaltsraum vervollständigen den Innenbereich.
Das Satteldach wird in der Weise angelegt, dass später, wenn sich die finanzielle Lage entspannt, eine Photovoltaikanlege installiert werden kann.

Damit gelang schon die Überleitung zum nächsten Tageordnungspunkt: was kostet’s, wer bezahlt?
Wilhelm „Helmi“ Beck, als TSV-Vorstand verantwortlich für das gesamte Projekt gab Einblick in Kosten und Finanzierung.

Der Bau schlägt mit insgesamt 180.000.- Euro zu Buche. Eine stattliche Summe in der Tat. Berücksichtigt man jedoch den notwendigen Aufwand für die sanitären Anlagen, die Haustechnik und die dadurch zwingend erforderliche stabile Ausführung des Baukörpers, so ist man schnell im sechsstelligen Bereich.

Obwohl die erhofften Zuschüsse vom Württembergischen Landessportbund gekürzt und die zugesteuerten Gelder aus der Feuerversicherung geringer als erwartet ausfielen, betonte Helmi, dass die Finanzierung so gut wie stehe.

Der Gemeinderat berät in seiner Sitzung am 15.09.2021 über einen möglichen Zuschuss von Seiten der Gemeinde und die Tennisabteilung kann zusätzlich auf die erkleckliche Summe von insgesamt 15.000.- Euro an Spendengeldern zurück greifen.

Der Rest müsse über ein Bankendarlehen finanziert werden. Beck erklärte, man sei bereits mit den Banken im Gespräch.

 

Ein anerkennendes Lob vom Trainer und Abteilungsleiter nach den vielen positiven Nachrichten beendete die Versammlung.

Hinter einem erfolgreichen Chef, sagte Schneider, stecke bekanntlich immer ein starkes Team.
Deshalb bedankte er sich am Schluss der Versammlung ausdrücklich bei den vielen guten Geistern, die den reibungslosen Ablauf in der Tennisabteilung ermöglichen und deren guten Ruf weit über Obersontheims Grenzen hinaus tragen.

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Kategorie: TSV Obersontheim